Disclaimer: I do not hold nor condone every opinion expressed throughout these texts today.
Ich rühme mich, der Erfinder bzw. Entdecker des längsten deutschen Palindroms zu sein. Ein langes Palindrom ist etwa das Wort Lagerregal, das rückwärts wieder das Wort Lagerregal ergibt, oder das Wort Rentner. Mathematiker würden sagen, ein Palindrom ist eine Permutation maximalen Grades, weil man eben die Buchstaben so sehr vertauscht, wie es eben geht. Dass dies in der Tat möglicherweise gar nicht so trivial bzw. einfach ist, kann man etwa daran sehen, dass bei der Drehung von String im Hirn eine andere Struktur beansprucht wird, als beim simplen "Merken" von Dingen, eine die stärker mit allgemeiner Intelligenz korreliert.
Wenn man bei einer
Exploring Cryptogender
Encrypt your gender and put it on the blockchain. NFTize it to make it yours completely. Put it on cryptogender.com and let your potential partner try to decrypt your gender and let them check whether both your genders are compatible, what kind of creatures you can make when you make love and how you can have a fruitful and lasting relationship. Long enough has Mesopotamian astrology ruled this market, let the crypto revolution take this cake too.
Hashing genders and pronouns
Hash and encrypt your gender and your preferred pronouns on cryptogender.com, and put the code to decrypt your gender and pronouns in secure groups, so only your frens can know your true gender.
Next level gender
Genders should include different species, objects, celebrities, things one identifies with. It should go to the next level. Level up your gender by making things exclusive for pairing (maybe take insprations from zodiac signs). Let's not just make biological offspring, let's make non-visible offspring too.
“You're also encoding your gender with rock formations on Mars? That’s cool, let’s have a beer tonight”
“Babe, try to decrypt this love letter to check whether we can make love"
Ich beschäftige mich mit Konkatenationstheorie. Da geht es darum, wie Zeichenketten aneinander gereiht werden, und das in möglichst interessanter Form. Nun kommt man hier schnell auf den Gedanken , diese Arbeit auch auf Themen der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklung auszuweiten.
Das Gendersternchen wird im Moment verwendet, um auf Menschen non-binärer Identität aufmerksam zu machen. Das kann aber nicht ausreichen. Nein, was wir brauchen, ist eine Variable, das kennen Sie vielleicht noch aus dem Schulunterricht.
Das Tolle an einer Variable ist, dass sie für sehr viele Dinge stehen kann, wir sie aber nennen können wie wir wollen. Zum Beispiel x, kann für alle Zahlen von Null bis unendlich stehen, wir können aber auch eine Variable y einführen, die auch für alle Zahlen von Null bis unendlich steht, niemand kann uns daran hindern. Nun noch ein bisschen mehr mathematisches Rüstzeug.
Der Apostroph steht für die Trennung zweier Zeichenketten in zwei Unterketten. Auseinander, aber trotzdem zusammen, wie bei meiner Freundin und mir.
Theoretisch kann jeder Mensch seinen eigenen Gender haben und das wird wahrscheinlich auch irgendwann so sein. Wenn man aber Leute in einer Gruppe anspricht, ist es so gut wie unmöglich alle Personen mit ihrem eigenen Gender anzusprechen, außer...
Außer man verwendet einen Apostroph und eine Variable. Man legt fest, das die Variable für alle Gender steht, möglicherweise sogar für alle Genderpronomen, und überlegt wie die Variable heißen soll, und da ist es am einfachsten, das zu nehmen, was normalerweise in der Sprache für das weibliche Geschlecht steht, falls es sonst keine Variable geben würde, wie bei Freund und Freund'in, und ansonsten die männliche Variante, weil die am kürzesten ist, wie bei Kolleg'en und Kolleg'innen.
Jetzt kann man also schreiben: "Liebe Kolleg'en, wobei en für sämtliche Gender der angesprochenen Person'en gilt."
Das "en" kann jetzt also zum Beispiel für "innen", das weibliche Geschlecht, aber auch für Cryptogender, die mit dem Hash des Genders angesprochen werden oder für ein Gender mit mehr Buchstaben als es Atome im Universum gibt, stehen. Alles inkludiert, alles mit dabei.
Auch bei Wörtern wie Mittels'mann, wo auch eine Frau gemeint sein kann , oder eine Person mit einem anderen Gender, macht der Einsatz eines Apostrophen sich bezahlt.
Generell ist es so, dass man eine kürzere Notation einer längeren bevorzugt. Das wird auch hier der Fall sein, auch da die Sprache das ganz natürlich macht. Auf Dauer wird man also die Definition der Variable weglassen, da es ganz klar ist, dass alle Gender angesprochen werden. In der Schrift ergibt die Apostrophen-Notation am meisten Sinn, verdeutlicht sie auch den Knacklaut, oder die kurze Pause, die in der gesprochenen Sprache auf die anderen Gender hinweisen soll, am besten und sie stellt die Konkatenation am besten da, dass es also hier um eine Variable geht, die mit dem Wortstamm verbunden wird, das was wirklich neu ist an dieser Art der Schreibweise.
Als Fünfzehnjähriger war ich Schulverweigerer. Ich weiß noch genau wie mein Vater mich aus dem Bett zerrte, damit ich "in die Gänge" kam. Mit Sechzehn dann, mit mehr als einem Monat an Fehltagen, war es genug: Ich änderte mein Verhalten, gründete einen eigene Philosophie AG, und führte ein schulkritisches Theaterstück mit Flashmob auf. Die Aktion hieß Freeze and Think, und sollte zum Selbstdenken anregen, und verfasste ich eine Parabel auf Schüler, Lehrer und die gesellschaftliche Elite, und schrieb eine etliche Seiten lange Interpretation des Ganzen inspiriert von Philosophen wie Camus, Hobbes, Rousseau und Kant, dessen Kritik der reinen Vernunft ich in Teilen las . Ich hatte eine 4 in Mathematik und Italienisch, hatte ständig gefehlt, 40 Fehltage angehäuft, was den Ausmaß meines Fehlens allerdings nicht einfängt, war ich doch sehr selten einen Schultag völlständig in der Schule, ging vorher nach Hause, auf den Dachboden oder in den Park, wo ich über den Deutschen Idealismus las. An meinen intellektuellen Fähigkeiten lagen die schlechten Noten nicht, schrieb ich doch im Abi 14 Punkte in Mathe (1,0), im letzten Halbjahr sogar perfekte 15 Punkte in Mathe und Italienisch.
Überhaupt legte ich mich im Abi mehr ins Zeug (erschien zum Unterricht), sodass ich einen Schnitt von 1,1 bis 1,0 in den Noten hatte, mein schlechtestes Fach war auch mein Leistungskurs, Kunst. Dazu muss man sagen dass ich als Kind das Zeichnen sehr geliebt hatte und studenlang an sehr detailierten, aufwendigen Zeichnungen saß. Einmal hat eine Person in einem Zug meine Zeichnungen gesehen und wollte sie prompt als Tattoo haben.
Aber in der Schule ging das nicht. Schule erstickt jegliche wahre Kreativität, so wie sie heute funktioniert.
Ich hatte immer eine 1 in Deutsch gehabt, liebte ich doch das lesen .Doch wirklich Spaß gehabt hatte ich nie, wusste ich doch durch meine eigene Philosophie AG, dass es auch anders gehen kann, dass man auch durch Lehren lernen kann, und dass das viel schöner ist als nur stupides Informationen wiederkauen (genau so etwas will Magarethe Raßfeld vom Reallabor einführen, einen Friday an dem Schüler und Lehrer Plätze tauschen, siehe unten).
Aber in der Schule ging das nicht. In der Schule muss man lauschen und soll nicht plauschen, so wie sie heute funktioniert. Da ich die und über die großen Philosophen las, von Anaximander bis zu Kant, war Kritik mir sehr wichtig geworden. Das Selbstdenken war mir wichtig geworden. Und so diskutierten wir über Literatur und Philosophie in unserer Freizeit und in Philter, meiner Philosophie-AG, und kamen intellektual voran.
Doch in der Schule ging das nicht. In der Schule war wiederkauen angesagt, und was wirklich neues kam eigentlich nie dazu, weil was wirklich neues immer was eigenes ist. Und Kritik war sowieso nicht gern gesehen.
Zum selbstständig denken gehört dann auch eigenständig handeln. Ich recherchierte im Jahr meines Abiturs auf eigene Faust über den Abgeordneten des Frankfuter Nationalparlaments 1848 Christian Minkus, mein Vorfahre väterlicherseits. Ich fand höchst interessante Dokumente, von der Forschung fast komplett unbeachtet, die mir durch die Digitalisierung zufielen. Da war der erste Immunitätskonflikt in einem deutschen Parlament, ein Präzedenzfall, der nach englischem Recht ganze Bücher über die Rechte und Pflichten eines Abgeordneten produziert hätte. Und es betraf meinen UrUrUrUrgroßvater, der als einziger Vertreter des einfachen Standes in das Frankfurter Nationalparlament gewählt wurde. Ich hatte etwas neues gelernt, wirklich gelernt, weil ich eigenständig gehandelt habe.
Aber in der Schule ging das nicht. Gerade so hatten wir unserer Philosophie AG durchgekriegt, der zuständendigen Lehrerin die uns "betreuen" sollte (Sie war neu und völlig überfordert) stieg bald bei uns aus weil sie den Druck unserer Schulleiterin spürte. Wir führten unser Theaterstück auf und setzten unseren Flashmob ohne jegliche Hilfe von Seiten der Schule durch.
MIt meinem miesem Zeugnis in der Hand beschloss ich es im Abi anders zu machen. Ich legte mich ins Zeug, ging sogar freiweillig zur Nachhilfe und formulierte meine Ziele klar. Ich hatte mich angepasst, war sogar Schulsprecher im letzten Schuljahr geworden und führte ein App-Projekt durch, dass die Kommunikation zwischen Lehrern und Schülern verbessern sollte (es kam dann tatsächlich zu einer Vertretungsplan-App). Ich beschloss, dass ich auf einer guten Universität studieren wollte, und zwar in Oxford Philosophy Politics und Economics. Das war wie perfekt für mich, Philosophie, aber auch VWL über die ich ein paar Bücher gelesen hatte und die mir zu sagte, und Politikwissenschaften, ich komme aus einer Politikerfamilie. Ich erreichte den notwendigen Notenschnitt, sogar mit etwas Puffer.
Doch dann kamen die Abiprüfungen, und auf einmal trat mein rebellischer Geist wieder hervor. Ich wollte etwas Unerhörtes wagen: Ich wollte die bestmögliche Abiturprüfung schreiben, und zwar die ich für am besten befand und nicht das was der Abiturprüfer für am besten hielt.
Aber in der Schule ging das nicht, ich vermasselte mein Abi. Ich schrieb 8 Punkte, eine 3 in Geschichte, wo die Zeit um 1848 als Thema dran kam. Genau das Thema von dem ich am genausten Bescheid wusste, und zu dem ich später eine Recherche schreiben würde. Aber ich erzählte nicht das was die Lehrer hörten wollen, sondern das was ich am wichtigsten fand.
Ich schrieb 8 Punkte in Kunst, weil ich endlich so malte wie ich malen wollte, ich ging zurück zu meinen Kindertagen, streifte den Stil ab den ich mir in der Schule angeeignet hatte damit meine Noten klappten. Ich malte in der Prüfung so, wie ich gerne malen wollte, malte das beste Bikd, das ich malen konnte.
Ich schrieb 6 Punkte in Deutsch, eine Vier. Noch nie hatte ich Deutsch etwas anderes als eine 1 gehabt. Wie kam es dazu? Ich sah die möglichen Prüfungsthemen und da war eine Möglichkeit einen Essay über Shakespeare und Nietzsche zu schreiben. Die anderen Versionen waren sicherer aber ich wollte alles geben, den besten Aufsatz meines Lebens schreiben. Den schrieb ich dann auch, meines Erachtens nach, und bezog mich lang und breit auf Nietzsches Werke, über die ich einiges gelesen hatte und später selbst lesen würde, in einem Stil den heute kaum jemand mehr schreibt, mit einer enormen Dichte an vielsilbigen Wörtern.
Die beiden Fächer in denen reine Fähigkeitsabfrage gefordert war, Mathe und English, bestand ich beide mit 14 Punkten. Hier gab es nicht viel zu rebellieren.
Am Ende war meine Schnitt von 1,1 zu einem Schnitt von 1,5 geworden. Aus der Traum von Oxford. und PPE für das man mindestens ein Abi von 1,3 benötigt. Ich war am Boden zerstört.
Danach
Dann, fünf Jahre danach, ich hatte eine echte Odysee in der deutschen Hochschullandschaft hinter mir (die Probleme mit der (Hoch)schule hörten an der Universität nicht auf, auch wenn sie eine andere Form annahmen, am Ende sah ich ein dass ich mich selbst würde bilden müssen, und startete mein eigenes Studium Universale) meldete sich Ute Puder vom Reallabor bei mir. Sie wusste dass ich eine Aktion gegen Scnule hinter mir hatte, und meine Erfahrung sei hilfreich für die Elf Rebellinnen, die am Reclam-Gymnasium gegen die Bedingungen an ihrer Schule protestierten, und so eine kleine Bewegung losstürzten. Was genau hier passiert weiß ich noch nicht. Wahrscheinlich führen wir wieder ein Theaterstück auf, vielleicht gründen wir eine neue Schule, wer weiß?
“Finnische Glibberspinnen ratifizieren im kamschatkanischen Gulag kanonisch katatonische tonische Versklavungsverträge”
New York Times, Mitte des Jahrhunderts
Impetus hinter solch ultraunorthodoxen Vertragsabschlüssen ist nicht scharf inferierbar, wobei approximativ Post-Sovietische Pfadhabhängigkeiten vorgeschlagen werden. Löcher in dieser Erklärungsstruktur bewegt Nietzsches kontemporäre, kongeniale und überaus kompostierte Geistesbrüder zum betrübten Freitod, but who cares, really?
Der Analyst Thomas Paul Kriegman approbatisiert den zunächst naheliegenden Einwand “Wo denn die finnischen Glibberspinnen ihren Ursprung fänden?” allerdings ohne diese Frage abschließend zu beantworten.
Kastraten, die den kamtschatkanischen Gulags entfliehen konnten berichten von Bärkämpfen innerhalb der Straflager. Die russische Regierung die ihren Sitz letztes Jahr in ein Dorf südlich von Helsinki verlegt hat, streitet Bestrebungen ab, die Nachricht in den russischen Medien, eine Bezirkszeitung die ausschließlich vom österreichischen Schriftsteller Thomas Bernhard gelesen wurde, kategorisch ab, auch wenn sie auf homosexuelle Konnotation und die informationelle Bringschuld der kamschatkanischen Kastraten hinweist.
“Wir haben uns der Gemeinschaft der Schwulen und Lesben etc. gegenüber stets feindlich und diskriminierend verhalten. Wir sind Teil der homophoben, transphoben etc. Achsenmächte und haben uns immer so sehr wie möglich bemüht ein feindliches, unnötig unentgegenkommendes Klima aufrechtzuerhalten.” Cathy Hopkins, wissenschaftliche Hilfserstatzteilzeitzuundmitarbeiter*in am Amherst College betont, dass dieses Statement eine unzureichende Entschuldigung darstellt. Hier-könnte-ihre-Werbung-stehen (präferiertes Personalpronomen von Cathy Hopkins) berichtete am Tag nach der Verlautbarung auf Twitter von ihrem Tod durch Hungerstreik als Protest gegen die offensichtlichen Ungerechtigkeiten in Kamtschatka. “Die historisch aufgeladene, patriarchalisch-heteronormative Machtstrukturen perpetuierende soziale Konstruktion, dass biologische Systeme ihren Ordnungsgrad durch Energiezufuhr aufrecht erhalten ist problematisch.” Die Reaktion auf McDonalds - I’m lovin’ it (präferiertes Possessivpronomen von Cathy Hopkins)s Tweet war überraschend einvernehmlich: Sowohl Konservative als auch Mitglieder der Antinatalistschen Partei verloren sich in dodekaphonischen Preisungen.
Dass McDonalds - I’m lovin’ its Tweet solche oszillatorischen, potenzgesetzverteilungsimplizierende, sozialmediale Sprengkraft entfalten würde, hätte Cathy Hopkins nicht erwartet. “Angesichts von zwei Likes und 3 Retweets ist verwunderlich, vielleicht schon suspekt, dass die Washington Post erst auf Seite 8 über meinen Tod berichtet” sagt Nobelpreisträger*in der sozialen Anthropologie , Kulturwissenschaften und Sozialwissenschaften simpliciter (präferierte Anrede von Cathy Hopkins) Hopkins.
Henry Clifford, letztes Mitglied des sogenannten Brookings Institute (die studentische Vereinigung Students for long lasting Change bezeichnet das Institute das neo (liberale+kolonialistische+nazistische+zionistische) Vereinigung (wir haben hier die Schreibweise der Chomsky-Medailleist*in und Mitglied*in des Hohen Kommission für rhetorische Sauberkeit Viska Patur übernommen, kennen jedoch den diskriminierenden mathematischen Charakter dieser Schreibweise an (Für eine ausführliche List mit prophylaktischen Entschuldigungen kontaktieren sie bitte unseren Herausgeber B.H. Sulzberger))) wies diesen Montag auf den möglichen gentechnischen Hintergrund der Glibberspinnen hin. “China hat sämtliche moralischen und vorsorgeprinzipalischen Grenzen übertreten. Der gegenwärtige Fokus auf die durch die falsche Pluralisierung von Barkampf entstandene Debatte über Minderheitenrechte in Kamtschatka ist definitiv angebracht, eine Handlungsgrundlage für die Eingrenzung chinesischer Eskapaden muss jedoch auch auf der Prioritätenliste weit oben stehen.” Mr. Clifford wurde am Dienstagmorgen tot in seiner Wohnung aufgefunden. Dem als Selbstmord klassifizierten Todesfall ging ein Herausreißen von der eigenen Fingernägeln voraus, mit der Eskalation in fünf Schüssen in den Rücken. Der Times liegen keine Beziehungen zwischen Clifford und Jeffrey Epstein vor.
Im republikanischen Teil der Nicht-mehr-ganz-so-Vereinigten-Staaten traf vor allem der letzte Teil der Nachricht auf offene Ohren. “Wir sind froh darüber, dass auch Staaten außerhalb der Republikanischen Staaten von QAnon aktiv an der Rehabilitierung der Sklaverei mitarbeiten.” - sagt Patrick Duke, Oberster Trump-Gefreiter. ”Seit Kalifornien die Deportation von Obdachlosen untersagt besteht ein eklatanter Mangel an Arbeitskräften in manchen Teilen des Landes. Der unbefleckte Übergott (republikanischer Name für die Trump-KI, die anhand alter DJT Tweets politische Entscheidung trifft) ist nicht eindeutig in der Frage nach intrafamiliärer Versklavung.” Keineswegs jedoch solle der Eindruck entstehen, dass es in den RSQ nicht gut laufen würde. “Einkommensungleichheit ist auf einem neuen Minimum, der Aktienmarkt wächst mit einer konstanten Rate 2n und letztes Jahr hat er sich gar verdoppelt.” Die durch die Filmreihe “The Purge” inspirierte “Alljährliche Maßnahme zur Rassenhygiene” bezeichnet Duke als durchschlagenden Erfolg. “Die Leute sind euphorische wenn sie ihre Waffen benutzen können. Nichts reicht an das Gefühl, ethnische Minderheiten mit einer halbautomatischen Waffe durch Dallas zu jagen. Und die Leute wissen das. Nicht umsonst haben wir unsere Grenzpolitik diesen Monat wieder einmal verschärfen müssen und sind froh, null Grenzüberschreitungen, weder legaler noch illegaler Art verzeichnen zu können. Weitere positive Meldungen sind das neue Verhältnis von Schusswaffen zu Menschen, das seit diesem Jahr 643000 beträgt, 70000 mehr als im letzten Jahr.” Auf die Frage “ob dass denn nicht eher auf die massiv schrumpfende Bevölkerung denn auf die Produktion von Waffen zurückzuführen sei, antwortet Duke mit einer Reihe von “Wörtern-die-niemals-genannt-werden-dürfen” (Der Autor befand sich hiernach kurzzeitig in Behandlung im Intensivabteil des Institut für rhetorisch Geschädigte). Duke expliziert, dass “nach dieser debil-deontologischen Logik das Amerikanische Imperium nie erfolgreich einen Krieg bestritten hätte und so der Einsatz unserer Truppen sinnlos gewesen wäre. Reductio a contradictio” (Das Truppentotschlagargument wurde 2027 durch den Supreme Court abgeschwächt und ist nur noch dann anzuerkennen wenn es mit einer umgekehrten Crenshaw-Pyramide verknüpft wird)
“Wir sind zudem stolz auf unsere neue Kulturkampfakadamie die in den RSQ-Rankings den ersten Platz einnimmt.”
Die Schließung der letzten ingenieurwissenschaftlichen Einrichtung in Amerika zur Platzschaffung für die KKA stieß in der amerikanischen Diaspora auf Ablehnung. Duke antwortet mit einem verständnisvollen Lächeln. ”Die Zerstörung von SJWs und die Betonung von Gruppenunterschieden in IQ-Testergebnissen war schon immer zentraler Teil unserer Philosophie. Die Kulturkampfakademie wird sich gewinnbringend für die Umsetzung dieser Desiderata einsetzen.”
Die Frage nach dem finnischen Charakter kann der Glibberspinnen kann der Autor recht eindeutig beantworten. Der Grund hierfür liegt höchstwahrscheinlich im Einsatz der Spinnen im Finnland-Konflikt. Die historisch einmalige Resilienz der Finnen gegenüber östlichen Übermächten hat Finnland zum letzten unabhängigen Land, eigentlich zum letzten Land überhaupt gemacht (Polyglotte mögen frohlocken).
Wenn sich jetzt einer der 496 Leser der Times fragt, ob denn nicht die Nicht-mehr-ganz-so-Vereinigten-Staaten ebenfalls in diese Kategorie zu subsumieren wären, sei Entspannung empfohlen: Die KVPC hat beschlossen, dass Amerika in keiner Dimension, ob technologisch, ökonomisch oder kulturell ein interessantes Ziel für die Chinesen sei.
Introduction
The measurement of time determines our lives in ways that are often underappreciated. The year dictates the business cycle, events in your personal life like your ascendance into adulthood and almost all of cultural activity. Months give structure to the year and help organize cultural and religious events.
The origin of these measures of time are fairly self-evident. The year arises among other things from seasons and the month from cycles of Moon phases. Like the day, these are astronomically predetermined and of high importance for an agricultural society, making sense of them tracing back into neolithic times.
One not equally easy to parse category of time is the week. Why is our school/work to free time balance, fixed at a 5:2 ratio? Why is every day life enclosed in this 7 day cycle? And, consequently, is this an optimal way to do things or an arbitrary tradition imposed by religion?
The Week
After Five days of work follow one or two days of rest, then repeat. This truism is common across cultures and continents, and begs the question of how it came to arise.
In opposition the references of times discussed earlier, the seven day week is much younger, dating back to the 6th century B.C Israel. Precursors were moon-dependent, and used intercalary days, that have some resemblance to the modern day of rest. The Romans used an eight day system, and there are records of 5 to 10 day weeks.
The prevalence of a seven-day-cycle is quite extraordinary. It is found in China, India, Arabia, Japan and of course in Europe and the Americas. As with the year, month and day an astronomical explanation seems to be fitting. The month can be quartered into 4 weeks, but the need for intercalary days makes this quite complex. Easier would be a 10 day week, thereby splitting the month into three equal parts. This was proposed during the French Revolution but is not used today. The Jewish seven day calendar being distinctly not dependent on Moon phases, among other things, is pointing in a different direction.
Without a doubt the Jewish and thereby Christian tradition has greatly influenced the proliferation of the seven day week. Therefore one might conclude a cultural explanation, based on the contingency of religious doctrine. But this would not explain the intercultural prevalence. Furthermore the bible itself is an amalgam of deeper human traits and historical developments, with some going as far as to label it a by-product of the Agricultural Revolution.
The Biological Explanation
Sixth Day
“And God said: ‘Let us make man in our image...”
For more than a decade periodical spikes in male testosterone after ejaculation have been well established medical knowledge. If one takes a quick look at the findings there is an almost offensively obvious pattern. After being flat for six days, on the seventh day there is a spike in testosterone, a sexual hormone which is highly correlated with heightened sexual arousal and aggression. Additionally, the quality of sperm declines after seven days, building up linearly before.
Relation to the biblical week
To have a qualified idea of what resting on the seventh day of the week entail, one might look at the original texts.
Exodus 23:12
Six days thou shalt do thy work, and on the seventh day thou shalt rest: that thine ox and thine ass may rest, and the son of thy handmaid, and the stranger, may be refreshed.
The second part of this is rather specific, with some scholars interpreting them as emphasis of the generality of the commandment, expanding it to proliferates. My level of Hebrew does not allow me to further dissect this translation. The Lutheran version goes with “erquicken” instead of refreshed, which has at least slight sexual connotation in the German language.
Sixth day
24 And God said: ‘Let the earth bring forth the living creature after its kind, cattle, and creeping thing, and beast of the earth after its kind.’ And it was so.
25 And God made the beast of the earth after its kind, and the cattle after their kind, and every thing that creepeth upon the ground after its kind; and God saw that it was good.
26 And God said: ‘Let us make man in our image, after our likeness; and let them have dominion over the fish of the sea, and over the fowl of the air, and over the cattle, and over all the earth, and over every creeping thing that creepeth upon the earth.’
The “us” in “make us man in our image” is subject to theological debate, with some considering sexual interpretations. Of course these two refer to different days, but one has to keep in mind the changes in the actual day of rest are not rare, the most famous may be the Christian sunday and the Jewish Saturday as day of sabbath.
So there are certainly clues towards some sexual innuendo, and even if not pronounced, the mere existence of these passages, diluted by centuries of sexual suppression has some weight to it.The ancient near east has a lot of examples of the number seven being significant, often with a positive event at the seventh day.
The hardships of our ancestors would not allow for a full weekend or expansive holidays, and they certainly would not allow for much intimate time, even if you would were to be in the mood after working hard for 12 hours. That the only opportunity of procreation would be on the day free of work is if not explicit, implied by the nature of ancient times.
Rationale
Some of the thinking behind this connection of facts produced by seemingly disjunct disciplines is the underlying assumption that essential properties of our culture are product of evolutionary processes, the finding of local maxima under selection pressure.
There are plenty of advantages of having a free day at the peak of testosterone production after the last ejaculation. Firstly, on a purely biological level the quality of sperm is best after said seven days. A social system, especially in the history context of high child mortality and interfamiliary welfare systems, obviously benefits from plentiful, healthy offspring.
Secondly, an extortionist system without sabbath days would have to deal with testorone loaded and therefore aggressive and sexually aroused men, thus fostering the possibility of sexual and physical violence, contributing to instability and possible downfall of the system.
This view of religion as a system imposing order and stability by structuring sexual activity has a number of implications, among others the historical suppression of masturbation and homosexuality.
Falsifiability
To falsify this theory, one might
look at historical, geographical data of testosterone cycles and correlation with number of weekdays, holidays
conduct larger studies, expanding/contracting abstinence and work cycle
conduct surveys investigating typical weekday(s) of sexual acts, relation to religion
conduct lab experiments with men on the seventh day of their abstinence cycle, regarding willingness to work, level of tolerance of subordination
Further Implications
The week and its modern 5:2 ratio of work and free days do not have the same level of reasonability as measurement of time and economical, social and personal point of reference as the astronomically justified year, month or day. If it were to have arisen as laid out, one must question the same applicability in today's world. Is the week optimal in its proportions and ratio of work and free days in a time of readily available opportunity for sexual activity, digital or digitally induced?
What do changes in sexual attitudes mean for productivity and society as a whole if one accepts their implicit historical relevance in shaping our culture and behaviour, how can legislatures adjust?
On an individual level how can the biological benefits of a seven day cycle best and in times of decreasing religiousness and increasing use of smartphones and social media, how can the physical and mental benefits of a sabbath best be incorporated?
It has been an exciting and interesting month here at the Thomasgymnasium. For those who have been keeping track, our school project “national Identity: how to square it, how to bear it” is now in the midst of showing the world what information we gathered on the topic and what we think should happen with this concept, which many of us seemingly regard as outdated. Being part of an international project about immigration, many of us expressed that they are not quite happy about the choice of topic. But before we dismiss this big and complex idea as not worth to talk about, let us dive into what national Identity really is.
Complaining about the subject matter is arguably a rather German thing to do. Not only because complaining is, a glance at our history reveals that there is a reason for identity politics being of such low regard in Germany. And this not necessarily bad, the opposite is true, Germany thrives of it. Forcing lawmakers to discuss factual policies (most of the time) instead of uttering statements like, “We don’t need no gun control cause [insert name of the country]” or “These stupid pageants at the EU trying to straighten our cucumbers, we don’t need that, we [insert fact about the country’s history that is highly irrelevant nowadays]”. If you could guess the name of these, truth be told, very extreme examples, congratulations! You know something about the countries that I picked for my attempt to deconstruct “national Identity”.
The Land of the Free
The United States have a unique national identity, partly caused by them being a mixture of nations that make up the “United States” population. Due to this high diversity of backgrounds, it is no surprise that the definitions an American might have to describe his or her home country differs to a large extend. One definition might be to “have the freedom to say and do want you want”, bigotry and hatred included. Or “being successful if you just work hard enough, even if you come from a working class background”, the old dishwasher dream, that loses credibility with every new Oxfam article about the distribution of wealth in the states. Somebody could bring up that America really is “the melting pot” that it is widely regarded as, and then somebody would probably respond that the term “salad bowl” is more politically correct, either because they find that term to be offense, for it endorsing “cultural appropriation” or because they do not believe superiority of one culture or ethnicity. The point is, there is clearly not one single definition of national identity, and there is surely not one contents everybody.
Attempts of such unification tend to end up rather abstract (or go by blaming a minority, but that is a different story) and are therefore called shared values. They allegedly consist of a belief in democracy and equality, but obviously that is generalizing quite a bit. You do not even have to leave our gorgeous hometown Leipzig to listen to some contradicting opinions. If you go to the district of Connewitz people might say “Democracy? A mediocre solution for our transition phase to a society that really benefits everybody, namely socialism”. In some suburbs of Leipzig you may hear “Equality? Of opportunity, maybe, if they speak German, but surely not of outcome. If somebody comes to OUR country and tries to exploit us, they give up their right of being treated as an equal!”
If one argues that a society can only function with everybody accepting these shared values as invincible truths, he or she would have to conclude that Leipzig is a city of chaos and crime, and yes, once or twice a year Leipzig can be very chaotic and violent conflicts erupt, but on the other hand, Leipzig grows the fastest and generates more jobs than any other German city.
Ethnicity and National Identity
A schoolbook that I used to get some informations on the topic states: “nationality has little to do with ethnicity”. I would go a step further: nationality has almost nothing to do with ethnicity. Nationality is a product of the contingent path of history, based on language, traditions et cetera. If a Frenchmen has more genetic overlap with the Germans than the French, it does not help him in anyway to acquire a German passport (which is a great accomplishment; took us long enough to figure that one out) and descent defines ethnicity. If you disagree, then what would be your definition of ethnicity? A group of people that share language, traditions and values? But where exactly do you draw the line between nationality and ethnicity then? A common approach is defining ethnicity by language, but am I now an ethnic Englishman because I have English Level C2 (I don't sadly)? The nationalist ideologies of the 20th century used ethnicity as a reason to start the most murderous war in human history. It is no coincidence that the German equivalent to ethnic group, “Volk” and the dedicated adjective “völkisch” is not in use anymore (Even though some people try to revive it, sadly). Ethnicity as a concept is far more related to race than it is to nationality, and I do not think you should purposefully connect race and nationality.
An answer to this supposed dichotomy may include nations where the people's ethnicity is very homogeneous, like Israel, Japan, South Korea or North Korea,the latter being number 157, 158 and 159 out of 159 in the Fearon’s list on Ethnic and Cultural diversity, respectively. Israel is a Jewish state with a unique history. Although the process is rather time-consuming and difficult, you can convert to Judaism with a Congolese dad and a Native American mum, and of course there are many people who are not of Jewish descent citizens of Israel, e.g. African-American basketball players who play there. There are certainly aspirations of greater homogeneity in Israel within members of the Knesset, the nation state law being the latest off-spring, but the economic progress of Israel is not a product of their comparatively low homogeneity (Rank 74). Japan on the other hand struggles with their low influx of immigrants. They are actually trying to be more attractive to immigrants and if they want to remain their economy’s strength and there country in whole, they must confront their stark stance on cultural homogeneity. South Korea also has an aging problem, and has certainly profited from being a capitalist country in the proximity of the great enemies of the US in the past. I don't think we have to discuss North Korea in length.
Seemingly the extremes of ethnic homogeneity do not facilitate sustained prosperity or any reasonable measure of success. There certainly examples, e.g in Africa, where continuous ethnic warfare hinder economic growth. But in the rich countries of the west, a plethora of democratic institutions should result in a very low possibility of that happening. Why then is there so much backlash against immigration, and so much fraternisation with ethnopluralist ideas? This answer has been subject to much research and public debate, so I will try to focus on the intersection with national identity.
Immigration and cultural and ethnic diversity are subjects of great public interest in today's society. That may be grounded in actual day to day experience or cognitive biases, subdued racism or psychological traits, maybe all, but do you really have to assign the outdated and overrated notion of “identity” to these matters? If you want to conserve your Turkish, German, Bengali "Identity" when you move to another country, why do not explicate what you really mean by that and not regress to the unnecessary and potentially dangerous notion of identity. For me at least the American Dream and such are narratives, not something you identify yourself with because you happen to born American, Indian, or German. If you want to go by the textbook definition and define national identity as the “sum total of a country’s culture and traditions, its language or languages, and its politics” you maybe get a good mark in your social science class, but does this give any understanding of the world? A country as small as Liechtenstein could not address every facet of the named categories. Thus national identity seemingly remains a method of control, something agitators use to gain power, almost always oversimplified and seldom used to foster good in the world. Quite the opposite is true, there are countless examples where it drew us into deadly wars and allowed dictators to seize power. A recent example is Brexit, where of course a conglomerate of factors were involved, but in the end bitterness about the loss of former power played a key role. Fueled by right-wing press, the worst sides of national identity were displayed in this disastrous referendum. You would not expect this of the United Kingdom, the birthplace of democracy, the longest continuous democracy, so it might be appropriate to ask: Are you good, UK?
U(o)K?
The US is not the only country with a history of immigration, the UK is a melting pot too.This is not only predetermined by the geographical circumstances being an island, do not forget the fact that (they certainly did not) the British once had an Empire encompassing large regions around the globe. But despite this background, the British stance on immigration seems to be way harsher than the western European average.
Throughout their time in the EU, the UK has seen a increasing influx of eastern European immigrants. This was probably caused by the British version of the dishwasher tale that arose in the time after WWII, that lured thousands upon thousands of polish immigrants on the Old Cold Rainy Island. The lives of these people include stories of success like the great science communicator Sir Martyn Poliakoff, and then there is the vast majority, consisting of shattered existences, ranging from people living under the poorest conditions to bitter people not earning nearly as much as they hoped. Of course this phenomenon is not limited to the UK, there is no denying that the US struggles to hold up a standard of living for e.g. immigrants from Mexico, but, and now I finally say something good about the states, despite the current administration, despite hatred and bigotry towards immigrants, part of the public conversations in the US was and (hopefully) will always be: We are a nation of immigrants, our success is built upon hard working people from all around the world.( And that could not be more true, there are actually more Americans of German descent than of British and much of the digital revolution in Silicon Valley is driven by smart people from Asia.) In the UK: not so much. You could say, the British, being an old nation with a long history, have a stronger sense of their “national identity”. They have a rich culture, and they want to preserve it. Many have memories of the time before the Suez Crisis, when Great Britain was classified as a super power. Many are bitter about a decline of power, but wait a second, did this whole thing really affect the British at all? Was does not having influence on the middle east has to do with your standard of living? The standard of living in the UK increased steadily in the last decades. But the Guardian projects that it will fall till 2020. Why? Probably it correlates with the decision to leave one of the most important economical unions, the European Union. So why are the British people so bitter that they could not take in a fraction of immigrants that the Germans, the Swedish or the Lebanese took in?
It is quite nonsensical to vote against what your experiencing self may prefer. Here the narrating self comes into play that states: If I know that my country has territory all around the world, that I am more content, even if that has no correlation with my actual day to day life. If I know that some bureaucrat in Brussel has more power than or the same power as the leaders of my country, than I express my discontent by voting against my own interests. This cognitive dissonance has a name: national identity. It is heavily intertwined with the notion of pride, you could say they are as close as it gets. But in the end pride’s bride is more a black widow than a loving mother. If your patriotism pushes you to your best, have at it, nobody can take you that right. In fact, that is constituted in the “Declaration of Human Rights”, something that sounds suspiciously like cosmopolitanism.
01.03.18
Einbrechende Fernsehquoten, Donald Trump und eine Umdefinition des Prominenzbegriffs - all das sind die empirischen Auswirkungen einer Veränderungen in vor allem jungen Köpfen. Es vollzieht sich eine Umwertung der Werte (nicht im Nietzschen Sinn) die Authentizität auf eine Ebene mit Kompetenz zu den führenden Ansprüchen der Konsumenten an Medien und Unterhaltung transzendiert. Betrachtet man jugendliches Konsumverhalten erkennt man schnell, dass die tradierte Distanz zwischen Rezipienten und Medium, Konsumenten und Unterhalter vollkommen outdated ist. Das öffentliche Fernsehen, das vor subtiler Unpersönlichkeit strotzt, ist, nicht nur deswegen, für die Jugend zu großen Teilen uninteressant.
Der Jugendliche erwartet stattdessen vom medialem oder unterhaltendem Gegenüber, dass Er oder Sie “real” ist, ein Begriff der vor allem in der Hip-Hop-Jugendkultur zirkuliert. Das Wort “real” geht in diesem Fall über die Semantik der Existenz hinaus und bezeichnet eine umfassende Personenzeichnung, die klar dezidierte Werte postuliert und hinter ihnen steht. Die Person von öffentlichem Interesse avanciert zu einem lebendigen Charakter, den man beim Einkaufen begleitet, deren Essgewohnheiten man kennt und der durch offen zur Schau gestellte Non-Perfektion zum Symphatieobjekt wird. Subliminial wird Er oder Sie als Ehrenmitglied der Familie verstanden, so nah rückt man dem “Youtuber”, Musiker oder sonstigen Sternchen bis Star.
Diese “Vermenschlichung” ist ein im Grunde die logische Konsequenz eines lang anhaltenden Prozesses, dem man im Alltag häufig begegnet, sei es bei Reportagen über Politiker oder bei dem instinktiven Interesse gegenüber der Vita des Lieblingsautors. Die ins Unterträgliche gesteigerte Perversion dieser Mechanik ist die Boulevard-Presse und alles was man hierunter subsumieren kann.
Der Motor allerdings, durch den diese Entwicklung ungeahnte Ausmaße erreicht, ist das Internet. Facebook, Twitter und Mitvernetzungsfabriken ist es inhärent, dass das eigene Leben in den Mittelpunkt rückt, und zum publikumsfähigen Ausstellungsstück ummodelliert wird. Youtube und andere Videoplattformen indes, als wachsende Medien, die eine gewaltige Bandbreite bieten, sind wohl die Portale mit der größten Nähe zum Produzenten. In sogenannten V-logs, eine Art Videotagebüchern sieht man Menschen im normalen Alltag mit normalen Problemen konfrontiert, ein Konzept das entgegen vieler Erwartungen gut funktioniert. Der Moderator oder Comedian, der im Fernsehen seinen Job macht, wird abgelöst von der Social-Media-Gestalt, die ganzes Leben in kleinen, gut bekömmlichen Häppchen teilt. Es findet eine Verschiebung statt, vom Dienstleistenden, der innerhalb der Grenzen seines Jobs verharrt und seine Fähigkeiten anbietet, zur Person des 21. Jahrhunderts, die sich selbst anbietet.
Be yourself, be Kirkegaard
Im Grunde ergibt sich diese Entwicklung als Folge der letzten 1000 Jahre Denkgeschichte. Ebenso wie zunehmende Nähe zum Produzenten rückt die Existenzphilosophie des 20. Jahrhunderts das Leben des Einzelnen in den Mittelpunkt. Der philosophische Rahmen, der den Menschen bis damals beschloss, bestand eher aus der Untersuchung der menschliche Vernunft und des Absoluten, d.h. Metaphysischen, Unendlichen, Gott.
Die Gründe für die Wende hin zu einem humanzentrischen Weltbild sind gewiss vielfältig. Ein entscheidender Antrieb indes war die Aufklärung, die mit Leitsprüchen wie “Sapere aude” sich an den Menschen und seine Lebensführung richtete mit philosophischer Dogmatik, wie etwa dem Universalienproblem, Empirismus versus Rationalismus, bricht. Werke wie die Kritik der praktischen Vernunft lockern das enge Korsett der Bibelexegese auf.
Der Mensch erkennt sich selbst im Spiegel und ist von seinem Anblick fasziniert genug, um kulturelle Höchstleistungen zu vollbringen, die in der Entmystifizierung und Entzauberung der eigenen Existenz gipfeln. Man wird eben mit Camus in dieses Leben “geworfen” und kann nichts anderes tun als gegen die Absurditäten der Conditio Humana anzukämpfen, die Gründe und Grenzen zu hinterfragen ist nicht lohnenswert. Die Postmoderne geht in vielen Aspekten noch weiter und spricht dem Menschen überhaupt die Fähigkeit ab, nach Gründen und Grenzen zu fragen. Der Mensch ist in jeder seiner Handlungen ein eklektischer Flickenteppich aus Erfahrungen, gebunden an Geschlecht, Herkunft, Klasse etc. die ihm einen Universalanspruch kategorisch verneinen. In dieser Denkensart ist die persönliche Erfahrung nun das einzig Relevante und mit dem typischen time-lag zwischen Kultur und Akademie, adaptiert die Kultur die neuen Paradigmen.
Wie in der Philosophie bildet sich ein Trend von der Sache zum Menschen ab, der Einzelne in seiner Individuation wird zum Gegenstand der kulturellen Betrachtungen. Will man diese kulturelle Fokussierung empirisch fassen, ist eine Annäherung über die Kultererzeugnisse sinnvoll. Aus den biblischen Erzählungen und griechischen Gottesmythen (die wiederum inspiriert waren von Naturreligionen) wurde der Bildungsroman, aus dem Drama erwuchs der Alltagskrimi, schließlich wird heute das Gros über Realityshows unterhalten, näher am echten Leben geht kaum. Natürlich besteht hier nur eine bedingte Kausalität, da technologische und ökonomische Umwälzungen hier einen großen Teil beigetragen haben.
Diese parallelen Entwicklungen müssen nicht nur positiv betrachtet werden. Dass man den Nachrichtenmoderator, Lieblingsmusiker oder den Lifestyle-Coach nun persönlich kennen lernt, hat keinen wirklichen Mehrwert. Digitale, einseitige Beziehungen sind im Grunde eine gewaltige Zeitverschwendung, sie ersetzen echte zwischenmenschliche Beziehungen. Die Verschiebung des Wertes von Kompetenz hin zur Authentizität als Grundvoraussetzung kann sogar gefährlich sein. Das “Real-Sein” von Donald Trump ist unbestritten, für seine Eignung als Präsident gilt das nicht. Deswegen hier noch ein Postulat vorkant’scher Art: Authentische Selbstdarstellung im Internet ist immer fundamental inauthentisch.
Leo Hennig, 06.08.2016
Die sogenannte sunk cost fallacy ist zunächst einfach beschrieben. Ein Entscheidungsträger bringt ein Projekt auf die Beine ohne sämtliche Informationen einzubeziehen, zwei Jahre später steht das Projekt vor dem Aus, doch anstatt die richtige Entscheidung zu treffen wird auf die bereits verwendeten Mittel verwiesen und das Ganze mit erheblichen Kosten vollendet.
Wenn auch natürlich kein rein deutsches Problem, so lässt sich die Anzahl deutscher Großprojekte mit Verdacht auf versunkene Kosten sehen: Von Stuttgart 21 bis zur Elbphilharmonie, kommt die Frage auf welches deutsche Großprojekt nicht betroffen ist. Zudem ist es nicht allein Problem der Bau-Branche: Der Widerstand, mit dem die deutsche Autobranche auf die Elektromobilität reagiert, ist wohl kaum auf kühl-logische Managerentscheidungen zurückzuführen.
Es stellt sich also die Frage warum gerade Deutschland sich so schwer damit tut von einem inferioren Entwicklungspfad wie veralteter Technologie oder Kostenmonstern im Bau abzuweichen und auf den superioren Pfad zu springen. Das es auch anders geht, zeigen etwa die Amerikaner, wo kürzlich politisch motivierte Pläne für eine Schnellfahrstrecke in Kalifornien erheblich eingeschränkt wurden.
Natürlich sind die bereits versenkten Milliarden kein Grund die amerikanische Politik zu belobigen, allerdings zeigen sich hier grundlegende Mentalitätsunterschiede, die dafür sorgen, dass ein größenwahnsinniges Großprojekt abgeblasen wird und ein kalifornischer Autohersteller Autos baut, die “sexier sind als alles was die deutschen Hersteller zu bieten haben”. Zum Prinzip des Trial and Error gehört dass man den “Error” als solchen erkennt und so aus ihm lernen kann. Das Deutschland sich diesem offensichtlich sehr erfolgbringendem Prinzip so vehement verschließt könnte auch in dem zunehmenden Konservatismus einer alternden Nation begründet sein.
Im Kern sind diese kulturellen Mechanismen die gleichen die zu den großen Börsencrashs in Japan führten, wo der Druck zur Achtung in der Familie zu gefälschten Daten und so gewaltiger Blasenbildung beitrugen.
Fehlerhafte Pfadentscheidungen sind natürlich Verwantwortungsbereich der Entscheidungsträger. Hier zeichnet die Soziologie ein düsteres Bild: Deutschlands Wirtschaft zeichnet sich vor allem für eine exklusive soziale Rekrutierung aus, in der mehr nach informellen Eigenschaften denn nach Qualifizierung selektiert wird. Man mag sich über britische, französische und amerikanische Eliteuniversitäten pikieren solange man will, allerdings sorgen sie für erheblich mehr soziale Mobilität in die hohen Echelons der Chefetagen der großen Unternehmen, im Zweifelsfall dadurch, das Alumni selbst welche gründen. Man merkt an der Rigorosität mit der die jüngsten Zulassungsbetrügereien in Amerika verfolgt werden, welche Stellenwert sie in der amerikanische Anreizkultur einnehmen.
Hier wird ein großes Hindernis für erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklungsprozesse deutlich: Wenn jemand in seiner Führungsposition nicht aufgrund seines Könnens sondern seiner Eltern, seines Habitus oder oder seines Kleidungsstil ist, macht das eine kompetente Entscheidung unwahrscheinlich. Nicht nur das, es zeugt von einer hohen Empfindlichkeit gegenüber der Wahrnehmung durch andere, die in vielen Situationen hilfreich sein mag, aber wenn es gilt schwierige Entscheidungen zu treffen die eine dicke Haut abverlangen, nur hinderlich ist. Man mag “souverän und staatsmännisch” wirken wenn man in den verlangten Klientels aufwächst, dass man die richtige, schwierige Entscheidung trifft heißt das noch lange nicht.
Wie löst man nun das Problem der versunkenen Kosten und bringt Deutschland mikro- und makroökonomisch auf den optimalen Entwicklungspfad? Weiterbildungsseminare werden das Problem vermutlich nicht lösen. Entscheidend sind Mechanismen der Mentalität und Elitenrekrutierung die tief gehen und die man nicht von heute auf morgen umstrukturieren kann. Allerdings ist der Versuch entscheidend, selbst wenn er nicht erfolgreich ist, wenn Deutschland seine europäische Führungsrolle und internationale Position behalten will.
18.03.19